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Kreisausschuss 07.11.2013

Schulsozialarbeit an den allgemeinbildenden Schulen im Donnersbergkreis

An der IGS, der Realschule plus und der Schule am Donnersberg in Rockenhausen sowie der Mathilde-Hitzfeld-Schule in Kirchheimbolanden wurde im Zuge des Bildungs- und Teilhabepaketes der Bundesregierung Schulsozialarbeit eingeführt.

Die gesetzlichen Regelungen zur Finanzierung der Schulsozialarbeit aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepaketes sehen allerdings vor, dass diese Förderung zum 31.12.2013 ausläuft. Ob und in welchem Umfang sie fortgeführt wird, ist offen. Eine Entscheidung darüber wird vor dem 31.12. nicht erwartet.

Die Personalkosten für die Schulsozialarbeit betragen für die o.g. Stellen derzeit rd 190.000€. Diese Personalkosten werden komplett über das Bildungs- und Teilhabepaket abgerechnet. Beim Wegfall der Bundesmittel kommt wieder eine Landesförderung zum Tragen. Nach derzeitigen Etatplanungen der Landesregierung sollen die Förderbeiträge für eine Vollzeitstelle 30.600€ betragen. Bei der derzeitigen Stellenkonzeption käme somit ein maximaler Landeszuschuss von rd. 114.750€ in Frage.

Damit betragen die Mehrkosten für den Kreis rd 72.000€/Jahr nach derzeitigem Stand.

Ich bin von der Notwendigkeit der Schulsozialarbeit überzeugt, die ein großer Bestandteil der Prävention in der Jugendarbeit ausmacht. Denn so können Probleme bereits am Anfang gelöst werden. Es handelt sich allerdings dabei um eine wichtige gesamtstaatliche Aufgabe. Dennoch dürfte sich der Bund nicht einfach auf der Verantwortung ziehen.

 

Schuldnerberatung im Donnersbergkreis

Das Diakonische Werk der Pfalz betreibt in Kirchheimbolanden die Erziehungsberatungsstelle und die Schuldnerberatungsstelle. Der Eigenanteil der Diakonie betrug bisher für beide Beratungsstellen rd. 60.000€/Jahr. . Aufgrund rückläufiger Einnahmen ist die Diakonie nicht in der Lage, das Beratungsangebot im bisherigen Umfang aufrechtzuerhalten. Die Diakonie bat den Donnersbergkreis um Unterstützung.

In Verhandlungen mit dem Landespfarrer für Diakonie ist es gelungen, einen Kompromissvorschlag zu erarbeiten. Dieser sieht vor, dass der Donnersbergkreis die ungedeckten Personalkosten der Schuldnerberatungsstelle in Kirchheimbolanden übernimmt. Im Gegenzug garantiert die Diakonie

Pfalz, dass das Beratungsangebot im Donnersbergkreis im bisherigen Umfang erhalten bleibt.

Der kommunale Zuschuss müsste sich nach dem vorliegenden Kompromiss um derzeit 28.000€ erhöhen. Aufgrund der steigenden Personalkosten ist allerdings auch hier mit einer Dynamisierung zu rechnen. Das Diakonische Werk der Pfalz übernimmt weiterhin die Kosten aus Verwaltung und Personalführung für die Schuldnerberatungsstelle – derzeit ca. 10.000€

Die Beschlussvorlage ist ein guter Kompromiss, um die Schuldnerberatung im Kreis zu erhalten. Auch die rund 350 jährlich stattfindenden Beratungen sprechen dafür. Die Schuldnerberatung hat etwas mit Vertrauen zu tun, das sich langsam aufbauen muss. Hier hat das Personal der Schuldnerberatung sehr gute Arbeit geleistet.

Die Fortführung der Schuldnerberatung ist ganz besonders notwendig.

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